Studium im Modemanagement: Der sichere Einstieg in die Modebranche

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    Zahlreiche junge Menschen träumen von einem erfolgreichen Berufsstart in der Modebranche. Allerdings gestaltet sich der Einstieg meist schwieriger als erwartet, da viele Interessenten lediglich eine vage Vorstellung von der Branche haben, diese im Detail jedoch nicht kennen. Damit sind Enttäuschungen vorprogrammiert, sodass viele Menschen letztlich doch in anderen Branchen landen.

    Die Medien erzeugen gerne den Eindruck, dass für eine Karriere im Fashion Umfeld vor allem eine Sache entscheidend ist, nämlich eine ausgeprägte Begeisterung für Mode. Diese sollte zweifellos vorhanden sein, allerdings genügt sie bei weitem nicht. Entscheidend ist eine Spezialisierung auf ausgewählte Tätigkeitsbereiche innerhalb der Branche.

    Eine Branche im Wandel

    Grund hierfür ist der beeindruckende Wandel, den die Modewelt innerhalb der letzten Jahrzehnte erfahren hat. Am auffälligsten in diesem Zusammenhang ist die Verlagerung der Produktionsstandorte. Etliche namhafte Modemarken aus Deutschland produzieren längst im Ausland, meist sogar ausschließlich dort. Dies liegt wiederum an den Kosten, denn eine Fertigung in Deutschland ist kostspielig.

    Als Folge dieser Entwicklung spielt sich ein erheblicher Teil der Arbeit auch im Ausland ab. Zumal die Verlagerung anhält. In Fernost wird längst nicht nur produziert, auch zunehmend mehr Designs entstehen dort. Je nach Berufswunsch könnte es daher eine Überlegung wert sein, für einige Jahre oder sogar dauerhaft im Ausland zu arbeiten.

    Wie der berufliche Einstieg in die Modewelt aussehen kann

    Wer einen Job in der Modewelt sucht und vorzugsweise in Europa oder Nordamerika arbeiten möchte, muss ganz bestimmte Qualifikationen mitbringen. In den Hauptniederlassungen der großen Modemarken sind Fachkräfte gefragt, insbesondere solche, die Spezialisten für Finanzen und Marketing sind.

    Dementsprechend kann das klassische BWL-Studium ein Sprungbrett in die Modewelt sein. Dort lernen Studenten alle entscheidenden Aspekte, die für die Führung und Weiterentwicklung eines Modelabels von Bedeutung sind. Damit machen sie sich für namhafte Arbeitgeber wiederum wertvoll.

    Wichtig in diesem Zusammenhang: Wer in der Modebranche arbeiten möchte, sollte die notwendigen Weichen möglichst früh stellen. Dies kann z.B. durch Absolvieren von Praktika geschehen. Bewerber, die ein oder mehrere Praktika innerhalb der Branche vorweisen können, haben es bei der späteren Jobsuche oft erheblich leichter.

    Mit dem richtigen Studium durchstarten

    Mittlerweile gibt es Studiengänge mit Schwerpunkt auf die Modebranche. Im kann hier zwischen drei Bereichen unterschieden werden. Da wäre zunächst der klassische Bereich der Fertigung. Im Rahmen ihrer Ausbildung lernen die Studierenden, wie Mode gefertigt wird. Hierbei werden sie mit den einzelnen Prozessen und insbesondere den Abläufen an Maschinen vertraut gemacht.

    Wie bereits angedeutet, hat die betriebswirtschaftliche Ausbildung stark an Bedeutung gewonnen. Entsprechend besteht heutzutage die Möglichkeit, Modemanagement zu studieren. Solch eine Ausbildung gilt als breit gefächert und deckt wichtige Bereiche wie Finanzen, Marketing und Projektmanagement ab. Je nach Hochschule besteht sogar die Möglichkeit, Modemanagement im Fernstudium zu studieren. Diese Option ist besonders für diejenigen interessant, die schon berufstätig sind und entweder aufsteigen oder auch die Branche wechseln möchten.

    Ebenfalls sehr bekannt und auch beliebt ist Modedesign. Im Designstudium setzen sich die Studierenden im kreativ mit der Modewelt und deren Trends auseinander. Ziel ist es, eigene Mode zu kreieren. Aber auch technische Aspekte kommen in solch einem Studium nicht zu kurz, denn letztlich sollten sich Absolventen in der Lage befinden, ihre Entwürfe in Schnitte oder gar fertige Kleidungsstücke umzusetzen.

    Welche Ausbildung passt am besten?

    In Anbetracht der zunehmenden Komplexität der Branche sowie der steigenden Anforderungen, die an Bewerber gestellt werden, sollten sich Interessenten intensiv mit der Materie befassen. Wie schon angedeutet, reicht die bloße Begeisterung für Mode heutzutage nicht mehr aus. Junge Menschen müssen sich darüber im Klaren sein, welche Bereiche innerhalb der Modebranche für sie aus beruflicher Sicht attraktiv sind. Anschließend empfiehlt sich eine gezielte Spezialisierung, am besten im Rahmen einer hochwertigen und anerkannten Ausbildung. So ist es möglich, die Aussichten auf einen erfolgreichen Einstieg deutlich zu steigern.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.