Simultanbühne
Aus WISSEN-digital.de
Bühnenform im mittelalterlichen Theater. Vornehmlich wurden geistliche und weltliche Spiele auf der Simultanbühne aufgeführt. Die Aufführungen fanden hauptsächlich auf öffentlichen Plätzen statt. Zu den Eigenarten der Simultanbühne gehören die Mobilität der Zuschauer und die teilweise Simultanität des Bühnengeschehens. Auf der Simultanbühne sind die einzelnen Spielplätze neben- oder übereinander aufgebaut. Ein Spielpodium reiht sich an das nächste, und das Publikum bewegt sich, um die Handlung zu verfolgen während der Aufführung von einer Spielstation zur nächsten.
Zum Teil wird auf den einzelnen Spielflächen gleichzeitig, also simultan, gespielt. Die Simultanbühne kennt keine Auf- und Abtritte der Darsteller, die den Schauplatz nicht verlassen und so während der gesamten Aufführung eine bestimmte Handlungsstation (Himmel, Hölle usw.) repräsentieren. Auf Grund seiner Mobilität ist das Publikum stark in die Handlung mit einbezogen und Teil der theatralen Aufführung. Eine Sonderform der Simultanbühne ist die in England entstandene Wagenbühne.
KALENDERBLATT - 7. Juni
1905 | Norwegen löst einseitig die seit 1814 gebildete Union auf. |
1929 | Der Youngplan, der Nachfolger des Dawesplans, der die deutschen Reparationsleistungen regelt, wird unterzeichnet. |
1933 | Lufthansa beginnt die Luftpostverbindung mit Südamerika. |
MAGAZIN
- Wie die richtige Employer Value Proposition bei Fachkräftemangel hilft
- Ex zurückgewinnen: Effektive Methoden und Ratschläge für eine erfolgreiche Versöhnung
- Der ultimative Ratgeber: So wählen Sie das richtige Umzugsunternehmen für einen reibungslosen Umzug
- Wie nachhaltig ist Brennholz?
- Die zahlreichen Aspekte eines gesunden Lebensstils
Afrika - der schwarze Kontinent
Afrika galt lange Zeit als eine Metapher für unerforschte und geheimnisvolle Welten. Wie sieht es bei Ihnen aus: Kennen Sie Afrika?
Jetzt quizzen!