Samarkand

    Aus WISSEN-digital.de

    Stadt in Usbekistan; 365 000 Einwohner.

    Schah-Sinde-Moschee (Ende 14. Jh.), von dem dazugehörenden Komplex blieben erhalten ein Eingangsportal und 13 Mausoleen (14./15. Jh.); Bibi-Chanym-Moschee (1399 bis 1404, teilweise zerstört, seit 1978 restauriert); Gur-i-Mausoleum (1504/05), Grablege der Timuriden; Medresen (Hochschulen) von Ulugh Bei (1417 bis 20), Schir Dor (1619 bis 36) und Tilia Kar (1646 bis 60); Observatorium des Ulugh Bei (um 1420); weitere bedeutende Mausoleen, Moscheen und Medresen in den Vororten der Stadt.

    Geschichte

    Nach der Eroberung durch Alexander den Großen (329 v.Chr.) Mittelpunkt einer persischen Provinz und zeitweise Residenz Alexanders; im 9./10. Jh. Zentrum der arabischen Kultur; 997 Hauptstadt des Reiches Choresmien, 1220 von Dschingis Khan zerstört; 1369 bis 1405 Residenz des mongolischen Eroberers Timur-Leng; seit 1868 unter russischer Herrschaft.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.