Parmigianino

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    italienischer Maler und Radierer; * 11. Januar 1503 in Parma, † 24. August 1540 in Casalmaggiore bei Parma

    eigentlich: Girolamo Francesco Mazzola;

    Hauptmeister der Schule von Parma und des Manierismus, zu dessen Begründern er gehört, ausgebildet unter dem Einfluss Correggios, weitergebildet an den Werken der Schule Raffaels, die er 1523-27 in Rom studierte. 1527 bis 1531 hielt sich Parmigianino in Bologna auf, seitdem war er wieder in Parma tätig. Kennzeichnend für Parmigianinos Stil sind die lang gestreckten Gestalten von raffinierter Eleganz in kühlen, gebrochenen Farben. Er war ein hervorragender Porträtist und bedeutender Radierer.


    Der Einfluss Parmigianinos war groß, besonders auf die späteren Venezianer wie Schiavone, Tintoretto und Bassano; ferner auf Salviati, Procaccini und seinen Nachfolger in Parma, Bedoli.

    Hauptwerke: "Selbstbildnis in einem Hohlspiegel" (um 1523/24, Wien, Kunsthistorisches Museum), "Madonna mit Kind und die Heiligen Stephanus und Johannes der Täufer" (vor 1530, Dresden, Gemäldegalerie); "Madonna mit dem langen Hals" (1534-40, Florenz, Uffizien); "Kaninchenmadonna" (Rom, Galleria Doria Pamphili).

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