Parallelcomputer

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    eine zu den Supercomputern zu zählende EDV-Anlage, mit deren Hilfe diverse, gleichartige Mikroprozessoren (Multiprozessorsysteme) gleichzeitig und unabhängig Teilaufgaben bearbeiten, aus deren Teilresultaten das Endergebnis zusammengesetzt wird. Dabei kann die gleichzeitige Ausführung verschiedener Programmteile (Programmparallelität) oder die gleichzeitige Bearbeitung unterschiedlicher Datenelemente (Datenparallelität) möglich sein. Diese Arbeitsteilung ermöglicht eine schnellere Abwicklung als bei Hochleistungsrechnern mit zentralen Prozessoren, daher werden sie auch als "Supercomputer" bezeichnet. In den 1970er und 1980er Jahren wurden sie hauptsächlich militärisch genutzt; heutzutage werden sie auch als Großrechner in Firmen eingesetzt. Parallelprozessoren kommen in Rechnern zum Einsatz, die besonders schnelle, umfangreiche Berechnungen ausführen sollen, z.B. in Feldrechnern und in Vektorrechnern.