Parallelcomputer

    Aus WISSEN-digital.de

    eine zu den Supercomputern zu zählende EDV-Anlage, mit deren Hilfe diverse, gleichartige Mikroprozessoren (Multiprozessorsysteme) gleichzeitig und unabhängig Teilaufgaben bearbeiten, aus deren Teilresultaten das Endergebnis zusammengesetzt wird. Dabei kann die gleichzeitige Ausführung verschiedener Programmteile (Programmparallelität) oder die gleichzeitige Bearbeitung unterschiedlicher Datenelemente (Datenparallelität) möglich sein. Diese Arbeitsteilung ermöglicht eine schnellere Abwicklung als bei Hochleistungsrechnern mit zentralen Prozessoren, daher werden sie auch als "Supercomputer" bezeichnet. In den 1970er und 1980er Jahren wurden sie hauptsächlich militärisch genutzt; heutzutage werden sie auch als Großrechner in Firmen eingesetzt. Parallelprozessoren kommen in Rechnern zum Einsatz, die besonders schnelle, umfangreiche Berechnungen ausführen sollen, z.B. in Feldrechnern und in Vektorrechnern.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.