Oscar Wilde
Aus WISSEN-digital.de
britischer Schriftsteller; * 16. Oktober 1854 in Dublin (Irland), † 30. November 1900 in Paris
eigentlich: Oscar Fingal[l] O'Flahertie Wills Wilde; Sohn eines Arztes und der Dichterin J.F. Elgee Wilde. Ihm brachten schon die ersten Veröffentlichungen Ruhm. Er schrieb Gedichte, Erzählungen und Märchen. Der Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" wurde ein Welterfolg, ebenso die witzigen, von Aphorismen sprühenden Lustspiele "Lady Windermeres Fächer", "Ein idealer Gatte", "Bunbury oder Von der Bedeutung, Ernst zu sein" und die Tragödie "Salome". Oscar Wilde war der am meisten aufgeführte Autor seiner Zeit. Er ließ sich gern als Ästhet bewundern, gab sich verachtungsvoll und beschimpfte das Bürgertum, alles Neigungen, die er zum Thema seiner Werke machte.
Bevor er wegen eines Verhältnisses zu einem jungen Mann zwei Haftjahre im Zuchthaus von Reading verbüßen musste, war Wilde der literarische Abgott der englischen Gesellschaft, die ihn später totschwieg. Er starb schließlich vereinsamt in Paris, nachdem er noch die "Ballade von Reading" und die Verteidigungsschrift "De profundis" geschrieben hatte.
Zitat |
---|
Kalenderblatt - 19. März
1921 | Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag. |
1953 | Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt. |
1956 | Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden. |