Linkkauf

    Aus WISSEN-digital.de

    Der Linkkauf ist eine Disziplin aus dem Bereich des Linkbuildings, deren Ziel es ist, Backlinks per Kauf aufzubauen. Hierfür werden Links auf themenrelevanten Websites gegen Bezahlung gebucht.

    Erwerb von Links in der Praxis

    In der Praxis gilt der Kauf von Backlinks als stark verbreitet. Er ist vor allem deshalb so beliebt, weil er leicht umzusetzen ist. Im Vergleich zum Linktausch werden sich Linkgeber und Linknehmer meist schneller einig. Während beim Tausch oft komplexe Linkkonstrukte ausgehandelt werden, gilt es sich beim Kauf lediglich über den Preis zu einigen. Außerdem gibt es zahlreiche Seitenbetreiber, die an einem Tausch kein Interesse haben. Beim Verkauf ist die Situation eine andere: Aus Sicht vieler Webmaster stellt der Linkverkauf eine lukrative Einnahmequelle dar.

    Verbreitet ist der käufliche Erwerb von Links auch deshalb, weil er Wettbewerbsvorteile ermöglicht. Finanzkräftige Seitenbetreiber befinden sich im Vorteil, weil ihre finanziellen Möglichkeiten den Kauf ermöglichen, während schwächere Mitbewerber sich keine oder zumindest weniger Links leisten können.

    Wie lange ein gekaufter Link bestehen bleibt, hängt von der getroffenen Vereinbarung ab. Die meisten Käufer ziehen es vor, Links gegen Einmalzahlung dauerhaft zu buchen. Allerdings lassen sich nicht alle Verkäufer darauf ein, einige berechnen stattdessen eine monatliche Linkmiete. Linkmiete und Linkkauf sind letztlich aber dasselbe, da es um den Aufbau von Links gegen Bezahlung geht.

    Google gestattet keine Linkkäufe

    Der Erwerb starker Backlinks ermöglicht deutliche Verbesserungen der Suchmaschinenrankings. Aus diesem Grund gestatten Google sowie andere Suchmaschinen den Linkkauf nicht: Die Rankings von Linkkäufern können abgestraft werden.

    Allerdings haben es Google und Co schwer, gekaufte Links als solche zweifelsfrei zu erkennen. Die meisten Webmaster geben sich beim Verschleiern ihrer Linkkäufe große Mühe, indem beispielsweise redaktionelle Artikel verfasst werden. Die Artikel weisen eine hohe Themenrelevanz auf und linken dann auf themennahe Linkziele. Oft werden neben dem eigentlichen Link noch so genannte Co-Citations eingebaut. Hierbei handelt es sich um ergänzende Links, die zu weiteren themenrelevanten Seiten führen. Die ergänzend angelinkten Seiten sind im Regelfall keine direkten Konkurrenten des Linkkäufers.