Kletterbeutler

    Aus WISSEN-digital.de

    (Phalangeridae)

    Kletterbeutler sind Baumbewohner. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Tasmanien über Australien und Neuguinea bis nach Timor und Celebes.

    Sie ähneln Spitzmäusen, Eichhörnchen oder Mardern. Die nachtaktiven Tiere besitzen fünfzehige Greiffüße, die zweite und dritte Zehe der hinteren Gliedmaßen sind verwachsen. Mit ihrem langen Greifschwanz sind sie bestens zum Klettern ausgestattet. Kletterbeutler haben in der Regel ein wolliges Fell, das je nach Art von unterschiedlicher Färbung ist.

    Die meisten Arten sind Pflanzenfresser, einige jagen allerdings auch Kleintiere wie etwa Insekten, Würmer oder gar kleinere Säugetiere.

    Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von nur knapp zwei Wochen meist ein bis drei Jungtiere zur Welt, die noch längere Zeit im Beutel der Mutter verweilen.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Beuteltiere (Marsupialia) mit zwölf Arten.

    Früher wurde zu dieser Familie auch der Koala gezählt, der heute jedoch die eigene Familie der Beutelbären bildet.