Keynesianismus

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    1. die von J.M. Keynes entwickelte und von seinen Anhängern weiter ausgebaute ökonomische Theorie. Kennzeichen des Keynesianismus: * der ökonomischen Analyse werden Gesamtgrößen des wirtschaftlichen Kreislaufs zu Grunde gelegt. * der Keynianismus begreift ein wirtschaftliches Gleichgewicht mit Vollbeschäftigung lediglich als einen Sonderfall der möglichen Gleichgewichtszustände. * Die Geldtheorie leitet einen Zusammenhang zwischen monetären und güterwirtschaftlichen Bereich ab. * Er bezieht in seine Analyse auch psychologische Annahmen über das wirtschaftliche Verhalten und seine Bestimmungsgründe ein. * Der Keynesianismus geht von gegenseitigen Abhängigkeiten aus, z.B. die Abhängigkeit der Konsumausgaben vom Einkommen.
    2. auf der Theorie Keynes' basierende Wirtschaftspolitik, deren zentrale These besagt, dass das kapitalistische System von allein nicht für Vollbeschäftigung sorgen kann. Die Nachfrage der Unternehmen bestimmt die Höhe der Beschäftigung. Bei Krisensituationen des Marktes soll der Staat durch Eingriffe die Arbeitslosigkeit beseitigen und das Wirtschaftswachstum sichern.

    Kalenderblatt - 29. April

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