Karl Johann Cappeler
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Sprachforscher; * 22. März 1840 in Alexkehnen, † 1925
Nach einem Studium in Berlin, Leipzig, London und Paris promovierte er in Leipzig und habilitierte sich 1872 in Jena, wo er bis an sein Lebensende als Professor wirkte. Am bekanntesten wurde sein Sanskrit-Wörterbuch; er edierte verschiedene Texte und verfasste Übersetzungen aus dem Indischen. Ein zweites Arbeitsgebiet erschloss sich ihm im Litauischen, das ihm von seiner Jugend an bekannt war. Auch hier veröffentlichte er verschiedene Originaltexte, die er eingehend kommentierte. Von Bedeutung sind seine 1924 veröffentlichten "Litauischen Märchen und Geschichten".
Kalenderblatt - 27. Juli
1794 | Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine. |
1894 | Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss. |
1955 | Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird. |
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