Karl Johann Cappeler

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    deutscher Sprachforscher; * 22. März 1840 in Alexkehnen, † 1925

    Nach einem Studium in Berlin, Leipzig, London und Paris promovierte er in Leipzig und habilitierte sich 1872 in Jena, wo er bis an sein Lebensende als Professor wirkte. Am bekanntesten wurde sein Sanskrit-Wörterbuch; er edierte verschiedene Texte und verfasste Übersetzungen aus dem Indischen. Ein zweites Arbeitsgebiet erschloss sich ihm im Litauischen, das ihm von seiner Jugend an bekannt war. Auch hier veröffentlichte er verschiedene Originaltexte, die er eingehend kommentierte. Von Bedeutung sind seine 1924 veröffentlichten "Litauischen Märchen und Geschichten".