Kanaan

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    (hebräisch "Tiefland")

    Land zwischen Libanon, Totem Meer, West- und Ostjordangebiet; nach der Bibel nur das Land westlich des Jordans, das dem Abraham gelobte Land.

    Geschichte

    Vor der Inbesitznahme durch die Juden bewohnt von den semitischen Kanaanäer (Amoriter), die auf ihren Wanderzügen seit 2100 v.Chr. auch nach Syrien und Mesopotamien vordrangen und hier mehrere Stadtstaaten gründeten (bedeutend der Staat von lsin); in Palästina wurden sie seit dem 13. Jh. von israelitischen Nomadenstämmen unterworfen, die von den Kanaanitern den Ackerbau und zum Teil auch den Fruchtbarkeitskult übernahmen (Verehrung des Baal, dessen Kult sich zeitweise mit dem Jahwekult vermischte); die Israeliten übernahmen auch die kanaanäische Sprache, das Hebräische, gegen ihre altaramäische Sprache und kehrten erst später wieder zum Aramäischen zurück; um 1 000 restliche kanaanäische Stadtstaaten Palästinas dem Königreich Israel einverleibt, zuletzt unter König David (um 1007 bis um 966) Jerusalem, das Hauptstadt und Kulturzentrum Israels wurde.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.