Kalkutta

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    Kalkutta

    Staat Indien
    Bundesstaat Westbengalen
    Höhe 6 m.ü.NN
    Fläche 187 km²
    Einwohner 15.000.000
    Vorwahl 033
    KFZ-Kennzeichen WB-01 bis 04
    Webpräsenz www.kolkatamycity.com/

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    Hauptstadt des Bundesstaates Westbengalen; Indien. Im Großraum Kalkutta leben 15 Millionen Einwohner. Es gibt mehrere Universitäten. Kalkutta ist ein wichtiger Industriestandort in Indien (Eisen- und Holzverarbeitung, Juteindustrie).

    Kunst und Kultur

    In der Stadt gibt es Kultstätten aller großen Religionen. Zu nennen wären etwa die Kathedrale St. Paul, die Nakhoda-Moschee und der Kali-Tempel. Berühmt ist Kalkuttas Park Maidan, in dem sich auch das historische Fort William befindet. In der Stadt selbst finden sich noch viele Kolonialbauten im viktorianischen Stil. An die britische Herrschaft erinnert das Viktoria-Denkmal. Von den vielen Museen wäre etwa das Indische Museum zu nennen, in dem es eine bekannte naturkundliche Ausstellung gibt.

    Geschichte

    Um 1690 wurde Kalkutta als Handelsstützpunkt der Briten an einem Mündungsarm des Ganges gegründet. Bald wurde der Handelsposten durch die Errichtung von Fort William gesichert. Kalkutta war Ausgangspunkt für die englische Eroberung des Gangestales. Auch die kurzfristige Einnahme der Stadt durch Bengalen 1756 konnte die britische Machtausweitung langfristig nicht stoppen. Wenig später wurde die Stadt von den Briten zurückerobert. 1772 bis 1912 war Kalkutta Sitz der Regierung der britischen Teile Indiens. Eines der größten Probleme der Stadt heute ist die Überbevölkerung. Viele Menschen sind obdachlos oder leben in notdürftigen Unterkünften.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.