Johann Kresnik

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    österreichischer Tänzer, Ballettmeister und Choreograf; * 12. Dezember 1939 in Bleiburg, Kärnten

    Johann Kresnik nahm Unterricht bei Rein Esté, W. Nicks, P. Appel u.a. Er tanzte in Kompanien in Graz, Bremen und Köln, wo er auch seine Karriere als Choreograf begann. Zwischen 1968 und 1979 erteilte er in Bremen Ballettunterricht, danach ging er als Ballettmeister nach Heidelberg. Weitere Stationen waren Berlin (Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz) und Bonn (Schauspielhaus). Er wirkte unter anderem an der Deutschen Oper Berlin, dem Theater an der Wien und der Münchner Oper als Gastchoreograf. Berühmt ist er für seine gesellschaftskritischen Tanzstücke, wobei von ihm oft Musik-Collagen verwendet wurden.

    Zu Kresniks Werken zählen "Kriegsanleitung für jedermann" (1970), "Die Nibelungen" (1974), Bilder des Ruhmes" (1976), "Familiendialog" (1980), "Hotel Lux" (1998), "Picasso" (2002).

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