Jena

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    kreisfeie Stadt in Thüringen, an der Saale gelegen; ca. 103 000 Einwohner.

    Universität (gegründet 1548), verschiedene Forschungsinstitute, Sternwarten, Ernst-Haeckel-Haus; optische Industrie.

    Kunst und Kultur

    Der Chor der Pfarrkirche St. Johannes Baptist stammt noch aus der Zeit um 1000, der Hauptbau stammt aus dem 12. Jh. (romanische Saalkirche). Im 17. und frühen 18. Jh. diente die Kirche als Begräbniskirche des Johannisfriedhofes (1307 erstmals erwähnt). 1686 entstand die Friedenskirche (Name seit 1946, vorher Johann-Georgs-Kirche) als neue Begräbniskirche beim Johannisfriedhof. Die im späten 14. Jh. und im 15. Jh. errichtete Stadtkirche St. Michael ist eine spätgotische Hallenkirche; sie erlitt 1945 schwere Schäden und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Sehenswert ist auch das Rathaus aus dem 14. Jh.

    Geschichte

    Jena wurde erstmals im 9. Jh. erwähnt. 1236 galt Jena als Stadt. 1806 kam es zur Schlacht bei Jena und Auerstedt, die mit einer preußischen Niederlage gegen Napoleon I. endete. 1846 gründet Carl Zeiß eine feinmechanisch-optische Werkstatt. 1945 erlitt Jena schwere Zerstörungen durch Bombenangriffe.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.