Ironie
Aus WISSEN-digital.de
rhetorisches Mittel, das mit feinem Spott das Gegenteil des eigentlich Gemeinten sagt (Beispiel: "Das ist ja ein tolles Wetter heute" = in Wirklichkeit regnet es); kann sich von einer Anspielung bis zum Sarkasmus erstrecken; wird oft für Kritik oder Spott verwendet; in den Gattungen der Satire, der Parodie und der Travestie zu finden.
In der Antike als Redeweise in rhetorischen Reden zur Täuschung oder Belustigung benutzt; bei Sokrates als Mittel der dialektischen Kunst: die so genannte "sokratische Ironie", bei der Gesprächspartner A denkt, er kann Gesprächspartner B belehren, weil dieser sich unwissend stellt. Am Ende wird A aber überführt, indem das Gegenteil seiner aufgestellten These bewiesen wird. So wird das Wissen von Gesprächspartner A vollkommen in Frage gestellt.
Seit der Antike ist auch die "tragische Ironie" ein Begriff: Der Zuschauer besitzt mehr Wissen über den Hintergrund bzw. Ablauf der tragischen Ereignisse als die Tragödienfigur. Ein charakteristisches Beispiel dafür ist "König Ödipus" von Sophokles.
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