Hysterese

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch) auch: Hysteresis;

    allgemein das weitere Bestehen einer Wirkung nach Beendigung ihrer Ursache; im engeren Sinn das Zurückbleiben einer physikalischen Größe hinter der sie verursachenden Größe. Die bekannteste Hysterese ist die von magnetisierbarem Material. Die Magnetisierung B nimmt mit der magnetischen Feldstärke H entlang einer charakteristischen Kurve zu. Nach Abschalten des äußeren Magnetfeldes folgt die Entmagnetisierung nicht der Magnetisierungskurve. Es verbleibt ein Restmagnetismus (Remanenz). Dieser kann durch ein äußeres Gegenfeld mit der so genannten Koerzitivfeldstärke Hc zum Verschwinden gebracht werden. So genannte hartmagnetische Stoffe (Dauermagnete) zeigen eine breite Hysterese, weichmagnetische eine schmale (geringe Koerzitivfeldstärke). Die Magnetisierungskurve eines völlig entmagnetisierten Stoffes nennt man Neukurve.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.