Hydraulik

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    1. die Lehre von den Bewegungen inkompressibler Flüssigkeiten in technischen Geräten und Anlagen (Rohre, Kanäle) und ihre technische Anwendung.
    1. technische Anordnung, deren Druck durch Flüssigkeit übertragen wird; durch Hydraulikflüssigkeit in geschlossenen Leitungssystemen gesteuert. Fast immer dienen hydraulische Maschinenanlagen der Übertragung von Kräften, wie z.B. die hydraulischen Bremsanlagen in Kraftfahrzeugen. In erster Linie dient Öl (Mineralöle mit Additiven zur jeweiligen Anpassung) als Hydraulikflüssigkeit, da es nicht korrodiert. Die Energie kann nach zwei Prinzipien übertragen werden: Druckenergie oder Strömungsenergie der Flüssigkeit. Die hydraulische Kraftanwendung verfügt über eine hohe Energiedichte, so dass sie hohe Kräfte freisetzt, die sich gut steuern und regeln lassen. Die Hydraulik findet in vielen Gebieten Anwendung, so bei Fahrzeugen (Steuern, Antrieb, Bremsen), bei Kipp- und Hubfunktionen, aber auch beispielsweise in der Bühnentechnik.