Helgoland

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    Helgoland

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    deutsche Insel in der Nordsee; umfasst das Oberland, aus Buntsandstein, und das Unterland; 58 m ü. NN, 1,7 km²; 1 500 Einwohner.

    Biologische Anstalt, Erdbeben- und Vogelwarte, Labor für Meeresforschung.

    Geschichte

    Das alte "Forsitesland", der Sage nach Rest einer größeren, stark bevölkerten Insel. Im 13./14. Jh. Schlupfnest der Seeräuber, Ende des 14. Jahrhunderts im Besitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorp; 1714 von den Dänen erobert, 1807 von England besetzt und Stützpunkt der Schmuggler während der Kontinentalsperre, 1814 auch formell an England abgetreten; 1890 von Deutschland gegen Sansibar und Witu eingetauscht (Sansibar-Helgoland-Vertrag in Deutschland z.T. stark kritisiert), nach 1918 Befestigungen geschleift, 1936 bis 1939 wiederbefestigt, 1945 bis 1952 von den Briten besetzt. Seit 1952 Rückkehr der deutschen Bewohner und Beginn des Wiederaufbaus.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.