Friedrich-August von Kaulbach

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    deutscher Maler; * 2. Juni 1850 in München, † 26. Juli 1920 in Ohlstadt bei Murnau

    Neffe Wilhelm von Kaulbachs; lebte seit 1862 in München, wo er sich künstlerisch gefördert sah, namentlich durch W. von Diez und Franz von Lenbach, die ihn auch auf die alten Meister, besonders die Venezianer, hinwiesen. Auf Lenbachs Rat reiste Kaulbach seit 1873 immer wieder in den Süden.


    Von 1886 bis 1891 war er als Nachfolger Karl von Pilotys Direktor der Münchener Akademie. Kaulbach, vielseitig in der Motivwahl, künstlerisch ein virtuoser Eklektiker, folgte bald altdeutschen, bald flämischen, vor allem aber englischen Vorbildern: Hinter seinen mondänen Gesellschaftsporträts spürt man überall Joshua Reynolds, Thomas Gainsborough und Thomas Lawrence, die damals als die unumgänglichen Vorbilder des aristokratischen Repräsentationsporträts zu gelten begannen. Selbst Anklänge an den Jugendstil fehlen nicht.

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