Franz von Stuck

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    deutscher Maler und Architekt; * 23. Februar 1863 in Tettenweis, Niederbayern, † 30. August 1928 in München

    1906 geadelt; Schüler der Münchner Akademie unter Lindenschmit, weitergebildet unter dem Einfluss von Diez, Böcklin, Lenbach u.a.; Mitarbeiter der "Jugend" und der "Fliegenden Blätter", für die er humoristische Zeichnungen schuf; 1893 Mitbegründer der Münchner Sezession und Lehrer der Akademie.


    Stuck malte repräsentative Bildnisse, allegorisch-symbolistische Darstellungen mit Akten und Fabelwesen aus einer Böcklin nahe stehenden Fantasiewelt, religiöse Bilder, Radierungen, Bronzestatuetten u.a. Seine von ihm entworfene Villa in München-Bogenhausen ist seit 1936 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich.

    Hauptwerke: "Die Sünde" (1893, München, Neue Pinakothek), "Der Krieg" (1894, München, Neue Pinakothek), "Judith und Holofernes" (1927, München, Sammlung Otto Heilmann).

    Zeichnerische Hauptwerke: "Karten und Vignetten" (1887), "Die 12 Monate" (1887).

    Kalenderblatt - 27. Juli

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    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.