Föttinger-Kupplung

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    auch: hydrodynamisches Druckmittelgetriebe;

    nach dem deutschen Ingenieur Hermann Föttinger (1877-1945) benannte hydrodynamische Kraftübertrager, in denen die Massenkräfte eines strömenden Mediums genutzt werden. Eine Föttinger-Kupplung besitzt üblicherweise ein angetriebenes Pumpenrad und ein von der Flüssigkeit angetriebenes Turbinenrad, beide mit meist radial verlaufenden Schaufeln. Im Pumpenrad wird die mechanische Leistung durch Beschleunigung der Flüssigkeit in hydraulische Leistung und diese in der Turbine wieder in mechanische Leistung umgewandelt. Das Turbinenmoment (Drehmoment) ist gleich dem Pumpenmoment.

    Föttinger-Wandler sind hydrodynamische Getriebe, die im Prinzip wie Föttinger-Kupplungen aufgebaut sind. Ein Leitrad zwischen Pumpe und Turbine lenkt die strömende Flüssigkeit um, wodurch das abgegebene Drehmoment höher ist als das vom Motor aufgenommene Pumpenmoment. Die Drehmomenterhöhung ist um so größer, je mehr sich die Drehzahlen von Pumpe und Turbine voneinander unterscheiden. Sie erreicht im Augenblick des Anfahrens bei still stehender Turbine den Höchstwert.

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