Dosenpfand
Aus WISSEN-digital.de
Bezeichnung für die seit dem 1 Januar 2003 in Deutschland zu erhebende Zwangs-Pfandgebühr auf Getränkeverpackungen mit einem Füllvolumen zwischen 0,1 und 3 l. Ausgenommen vom Pfand sind praktisch alle Getränkekartons (außer für stilles Mineralwasser), alle Schlauchbeutelverpackungen und Folien-Standbodenbeutel sowie Verpackungen von Milch und Milchmischgetränken, Wein, Sekt und Spirituosen. Die Höhe des Pfands richtete sich zunächst nach der Verpackungsgröße und beträgt seit Mai 2005 einheitlich 25 Cent.
Die Pfandegelungen führten zu unterschiedlichen Lösungen bei den Lebensmittelmärkten. Seit Mai 2005 können pfandpflichtige Verpackungen überall dort zurückgegeben werden, wo pfandpflichtige Verpackungen desselben Materials (also Plastik, Glas oder Metall) verkauft werden. Kleine Geschäfte (unter 200 m2 Verkaufsfläche) müssen nur Verpackungen der Marken annehmen, die sie selbst verkaufen. Die so genannten "Insellösungen" sind noch bis zum 30 April 2006 zulässig.
Ziel des "Dosenpfandes" ist es, den Verbraucher zum Kauf umweltfreundlich verpackter Getränke anzuhalten und den ersten Eindruck, Getränke in Mehrwegverpackungen seien teurer, aufzuheben.
Kalenderblatt - 29. April
1938 | In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt. |
1945 | Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften |
1967 | Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger. |
Magazin
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit
- Die eigene Beerdigung planen: Ist die Bestattungsvorsorge sinnvoll?
- Berufsfeld Internet of Things: Job-Optionen im Überblick
- Entdeckungsreise Tansania: Zwischen Serengeti und Sansibar