Cannabis und sein Marktpotenzial

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    Zunächst eine gute Nachricht für alle „Cannabieri“: Im Augenblick herrscht zwar noch ein wenig Chaos, aber die Cannabis-Legalisierung steht wohl kurz bevor. Schon Ende 2023 könnte es soweit sein. Ein Milliardenmarkt ist dabei, sich zu etablieren und Cannabis-Unternehmen entwickeln im Rahmen von Kooperationen Franchise-Modelle, mit denen sich der Vertrieb von Cannabis realisieren lässt.

    Modifizierte Pläne für die Legalisierung von Cannabis

    Die ersten Entwürfe zur Legalisierung von Cannabis für den Eigenbedarf versprachen zunächst große Freiheiten für Konsumentinnen und Konsumenten. Die nun von der Ampelkoalition beschlossenen Pläne sind zwar nicht ganz so liberal wie ursprünglich erhofft, aber ein Eckpunktepapier der Bundesregierung liegt bereits vor.

    Die Pläne sehen vor, dass bis zu 25 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum erlaubt sind und diese Menge auch in der Öffentlichkeit straffrei mitgeführt werden darf. Für den privaten Anbau von Cannabis sollen maximal drei Pflanzen pro erwachsener Person erlaubt sein, unter der strikten Auflage, dass sie für Kinder unzugänglich sind.

    Zudem sind regionale, wissenschaftlich begleitete Modellprojekte geplant, mit deren Hilfe volljährige Personen die Möglichkeit haben, Cannabis in Fachgeschäften zu kaufen. Darüber hinaus soll es sogenannte Social Clubs geben, in denen der gemeinschaftliche Anbau von Cannabis möglich ist. Über diese Clubs könnten sich Konsumentinnen und Konsumenten auch selbst mit Cannabis versorgen. Voraussetzung ist, dass es sich bei den Social Clubs um gemeinnützige Vereine handelt.

    Die Mitglieder können bis zu 25 Gramm pro Einkauf oder maximal 50 Gramm pro Monat erwerben. Volljährige Mitglieder, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, erhalten maximal 30 Gramm pro Monat. In den Vereinsräumen soll der Konsum von Cannabis verboten werden. Dazu Georg Wurth, Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbandes: „Grundsätzlich sind die Clubs eine gute Sache, aber es gibt noch viele Fragezeichen. Der Entwurf der Bundesregierung sieht zwar vor, dass dort künftig gemeinschaftlich Cannabis angebaut werden darf. Aber: Das gemeinsame Rauchen ist nicht erlaubt. Das passt nicht zusammen.“

    Nach den vorgelegten Eckpunkten sollen Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit erhalten, die Löschung früherer Verurteilungen wegen Besitzes oder Eigenanbaus von bis zu 25 Gramm oder bis zu drei Pflanzen aus dem Bundeszentralregister zu beantragen.

    Schnell skalierbare Stores für Cannabis-Produkte

    Der lang ersehnte Verkauf von Cannabis in Fachgeschäften (außerhalb der Modellprojekte) wird damit leider vorerst ausbleiben. Dennoch muss für die Zukunft die Frage des Vertriebs geklärt werden. Wer stellt z.B. den Konsumentinnen und Konsumenten das nötige Know-how und Equipment für Anbau, Konsum etc. zur Verfügung?

    Die Antwort geben Franchise-Stores, wie sie von der SynBiotic SE, der größten börsennotierten Cannabis-Unternehmensgruppe, und der auf Systemgastronomie spezialisierten Enchilada-Gruppe unter der Marke „Heesh“ auf der diesjährigen Gastro-Leitmesse Internorga vorgestellt wurden.

    Diese Stores können genutzt werden, um den Konsumentinnen und Konsumenten alles anzubieten, was an Cannabisprodukten verkauft werden darf. Das Konzept sieht vor, dass den Kundinnen und Kunden in den Stores geschultes Personal zur Verfügung steht, das sie rund um das Thema Cannabis berät. Darüber hinaus soll das Ladenkonzept die Kundinnen und Kunden durch digitale Lösungen unterstützen. Geplant sind eine eigens entwickelte App, ein auf diese Anwendungszwecke ausgerichtetes CRM-System sowie Terminals für umfassende Informationen während des Kaufprozesses. Dank moderner Technologien und menschlicher Expertise soll der Einkauf zu einem angenehmen Erlebnis werden, das die Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen individuell berücksichtigt.

    Vorrangiges Ziel ist ein verantwortungsvoller Konsum, der durch das Fachwissen in den Verkaufsstellen gewährleistet wird. Auch wenn die Legalisierung von Cannabis noch einige Hürden zu überwinden hat, birgt der dahinter stehende Markt für Cannabis und Cannabisprodukte ein enormes Potenzial. Auch deshalb ist es für Unternehmen wie SynBiotic, die über langjährige Erfahrung in den verschiedensten Bereichen des Cannabismarktes verfügen, sinnvoll, sich auf die zu erwartende enorme Nachfrage nach der Legalisierung vorzubereiten.

    Legalisierung von Cannabis - Reaktion auf gesellschaftliche Gegebenheiten

    Mit der kontrollierten Abgabe von Cannabis trägt die Bundesregierung unter anderem der Tatsache Rechnung, dass es in Deutschland einen großen Schwarzmarkt für Cannabis gibt, den es auszutrocknen gilt. Denn über diesen wird Cannabis vertrieben, das sehr häufig stark verunreinigt ist und damit die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten zusätzlich gefährdet.

    „Vor allem Jugendliche werden durch Cannabis in ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung beeinträchtigt. Trotzdem konsumieren immer mehr Jugendliche die Droge. Die Schwarzmarktware ist häufig verunreinigt und birgt zusätzliche gesundheitliche Risiken. Das dürfen wir nicht länger hinnehmen. Deshalb wagen wir den Schritt zur kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene in klaren Grenzen“, sagt Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach.

    Mit der Abgabe über Cannabis-Stores, wie sie auf der Internorga vorgestellt wurden, könnte die von Karl Lauterbach gewünschte kontrollierte Abgabe schnell und in den geforderten Grenzen realisiert werden. Wer sich für diese Form des Franchisekonzeptes interessiert, kann sich bereits jetzt als Franchisepartner bewerben und so an vorderster Front mit dabei sein, wenn es darum geht, sofort von der Legalisierung von Cannabis zu profitieren.