Bertha Freifrau von Suttner

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    österreichische Schriftstellerin und Pazifistin; * 9. Juni 1843 in Prag, † 21. Juni 1914 in Wien


    kämpfte als Schriftstellerin schon vor den beiden Weltkriegen für eine internationale Friedensbewegung. Heiratete 1876 den Romancier Arthur Gundaccar von Suttner, mit dem sie zehn Jahre in Tiflis lebte und mehrere Reisen unternahm. 1889 erschien ihr Aufsehen erregender Roman "Die Waffen nieder!", ein in fast alle europäischen Sprachen übersetztes Manifest des Pazifismus. Zahlreiche Romane zu ethischen und sozialen Fragen.

    1891 Gründung der Österreichischen Gesellschaft der Friedensfreunde (heute: Suttner-Gesellschaft); Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbureaus (Bern). 1905 Friedensnobelpreis.

    Hauptwerke: "Verkettungen" (1887), "Das Maschinenzeitalter" (1890), "Randglossen zur Zeitgeschichte" (1907).

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.