Becher

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    einfache Form eines Trinkgefäßes, seit dem Neolithikum vorkommend, aus den verschiedensten Materialien wie Holz, Ton, Glas, Steingut, Silber, Gold, Messing, Zinn u.a. gefertigt, bis heute eine fast konstante Gebrauchsform, höher als breit, zylindrisch, meist ohne Absatz; in den verschiedenen Epochen je nach Lebensauffassung, Tradition, Anwendung usw. schlicht bis ornamentreich verziert; mit einem oder zwei Henkeln versehen heißt der Becher auch Humpen; es kommen auch Deckelbecher vor. Der konisch in eine Spitze zulaufende Sturzbecher ist eine Sonderform (kann nur auf dem Öffnungsrand, also gestürzt stehen). Berühmte antike Becher wurden bei Vaphio und Boscoreale gefunden. Der Zinnbecher des 16. Jahrhunderts wurde im 18. Jh. vom Porzellanbecher verdrängt.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.