Amoralismus

    Aus WISSEN-digital.de

    Bezeichnung für ethisch neutrales Handeln; im moralischen Sinn bezeichnet Amoralismus die Gleichgültigkeit gegenüber einem allgemeinverbindlichen Sittengesetz und damit eine die Moral und ihre Normen ablehnende Geisteshaltung, kennzeichnend z.B. für die antiken Sophisten, bei denen das Recht des Stärkeren entscheidet oder die Anklage der Moral als Resultat eines "Willens zur Macht" bei F. Nietzsche, der die Philosophie des 20. Jh.s. in diesem Punkte nachhaltig beeinflusste.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.