Alexej von Jawlensky

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    russischer Maler und Grafiker; * 26. März 1864 in Torschok (Twer, Russland), † 15. März 1941 in Wiesbaden

    begann sein Studium an der Akademie in Sankt Petersburg unter dem Einfluss von Repin, kam 1896 nach München, wo er 1909 zusammen mit Erbslöh, Kanoldt, Kandinsky, Bechtejeff und Werefkin die "Neue Künstlervereinigung München" gründete. Er stand den Mitgliedern des "Blauen Reiters" nahe und war mit Kandinsky eng befreundet. 1914-21 in der Schweiz. Seit 1921 lebte er in Wiesbaden.

    1924 gründete er zusammen mit Kandinsky, Feininger und Klee die Ausstellungsgemeinschaft "Die blauen Vier". Seine Thematik beschränkte sich fast ausschließlich auf das menschliche Gesicht, dabei wandte er sich ganz vom Porträthaften ab. Die Form wurde einfacher und monumentaler, der Ausdruck vergeistigt.

    Hauptwerke: "Stillleben mit Vase und Krug" (1909, Köln, Wallraf-Richartz-Museum), "Der Buckel" (1911, Locarno, Sammlung Andreas Jawlensky), "Dame mit blauem Hut" (1913, Mönchengladbach, Städtisches Museum), "Dornenkrone" (1918, Düsseldorf, Sammlung E. Schneider), "Mein Geist wird weiterleben" (1935, Wiesbaden, Städtisches Museum).