Qualität von Trink- und Brauchwasser, die durch den Gehalt an Kalzium- und Magnesiumsalzen, die teils atomar, teils kollodial gelöst sind, bestimmt wird. Man nennt diese Salze Härtebildner, weil sie in Leitungssystemen und Kesseln harte, schädliche Beläge bilden. Durch Kochen wird Kohlendioxid frei, unlösliche Karbonate (durch Kohlensäure gebildete Salze) setzen sich als Krusten (Kesselstein) ab. Da 1 mm dicker Kesselstein die Wärmeleitfähigkeit wie ein 37 mm dickes Stahlblech reduziert, erhöht sich der Brennstoffverbrauch entsprechend. Wasser wird nach Härtegraden (°dH) eingeteilt; sehr weiches Wasser 0 bis 4 °dH, hartes Wasser 18 bis 30 °dH, sehr hartes Wasser größer als 30 °dH. Zur Enthärtung des Wassers sind chemische Fällungsverfahren und der Einsatz von Ionenaustauschern gebräuchlich. Entstandener Kesselstein löst sich erwiesenermaßen unter dem Einfluss gewisser magnetischer Felder auf, die auch dessen Bildung verhindern.