Skinhead

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch "Hautkopf")

    Mitglied einer Gruppe (häufig Jugendlicher) mit kurz- oder kahlgeschorenem Kopf. Zumeist tragen Skinheads auch auffällige, aggressiv wirkende Kleidung (Bomberjacke, Schnürstiefel).

    Der Ursprung der Skinheadbewegung liegt vermutlich in England, wo sie sich in den 60er Jahren des 20. Jh.s in den Industriestädten entwickelte. In Deutschland tauchten die Skinheads als eine Form der Jugendkultur in den 80er Jahren auf. Oft werden die Skinheads als eigene Subkultur aufgefasst.

    Die politischen und gesellschaftlichen Ziele und Ideale sind innerhalb der Skinheads äußerst verschieden und teilweise sogar gegensätzlich. Die rechtsradikalen, gewaltbejahenden Skinheads ("Naziskins") stellen nur eine - allerdings in den Medien besonders häufig erwähnte - Gruppierung innerhalb der Skinheadbewegung dar. Es finden sich genauso politisch dem linken, sozialistischen Spektrum zuzuordnende Gruppierungen. Als gemeinsamer Ausgangspunkt aller Gruppen innerhalb der Skinheads kann eine extreme Unzufriedenheit mit den gesellschaftlichen Verhältnissen in modernen Industriegesellschaften und der Versuch einer Distanzierung von dieser Gesellschaft angesehen werden.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.