Herbert von Karajan: Unterschied zwischen den Versionen

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    Karajan begann seine Laufbahn nach Studienjahren am Salzburger [[Mozarteum|Mozarteum]] als Operndirigent in Ulm und wirkte danach in Aachen. Seit 1937 war er Gastdirigent der Berliner Staatsoper und der Berliner Philharmoniker. 1941 wurde er zum Chefdirigenten der Berliner Staatskapelle ernannt. Nach 1945 leitete er für längere Zeit die Wiener Symphoniker, die sich unter ihm zu einem der führenden Orchester entwickelten. Nach Furtwänglers Tod wählten ihn die Berliner Philharmoniker 1955 zu ihrem Chefdirigenten auf Lebenszeit. Gleichzeitig wurde er 1957 Direktor der Wiener Staatsoper, von der er sich 1964 jedoch wieder trennte, da er sich durch bürokratische Eingriffe in seiner künstlerischen Souveränität eingeengt fühlte. Daraufhin gab von Karajan bis 1967 kein Konzert in Österreich. 1967 gründete er die Osterfestspiele in Salzburg (Rücktritt als deren Leiter 1987, 1988 Rücktritt aus dem Direktorium der Salzburger Festspiele).
     
    Karajan begann seine Laufbahn nach Studienjahren am Salzburger [[Mozarteum|Mozarteum]] als Operndirigent in Ulm und wirkte danach in Aachen. Seit 1937 war er Gastdirigent der Berliner Staatsoper und der Berliner Philharmoniker. 1941 wurde er zum Chefdirigenten der Berliner Staatskapelle ernannt. Nach 1945 leitete er für längere Zeit die Wiener Symphoniker, die sich unter ihm zu einem der führenden Orchester entwickelten. Nach Furtwänglers Tod wählten ihn die Berliner Philharmoniker 1955 zu ihrem Chefdirigenten auf Lebenszeit. Gleichzeitig wurde er 1957 Direktor der Wiener Staatsoper, von der er sich 1964 jedoch wieder trennte, da er sich durch bürokratische Eingriffe in seiner künstlerischen Souveränität eingeengt fühlte. Daraufhin gab von Karajan bis 1967 kein Konzert in Österreich. 1967 gründete er die Osterfestspiele in Salzburg (Rücktritt als deren Leiter 1987, 1988 Rücktritt aus dem Direktorium der Salzburger Festspiele).
      
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    |Text = H.v.Karajan: Fanatismus ist die hochexplosive Mischung von Engstirnigkeit und Energie.
     
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    |Text = H. v. Karajan: Wer alle seine Ziele erreicht hat, hat sie wahrscheinlich zu niedrig gewählt.
     
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    Aktuelle Version vom 27. November 2023, 17:51 Uhr

    österreichischer Dirigent; * 5. April 1908 in Salzburg, † 16. Juli 1989 in Anif bei Salzburg

    Karajan begann seine Laufbahn nach Studienjahren am Salzburger Mozarteum als Operndirigent in Ulm und wirkte danach in Aachen. Seit 1937 war er Gastdirigent der Berliner Staatsoper und der Berliner Philharmoniker. 1941 wurde er zum Chefdirigenten der Berliner Staatskapelle ernannt. Nach 1945 leitete er für längere Zeit die Wiener Symphoniker, die sich unter ihm zu einem der führenden Orchester entwickelten. Nach Furtwänglers Tod wählten ihn die Berliner Philharmoniker 1955 zu ihrem Chefdirigenten auf Lebenszeit. Gleichzeitig wurde er 1957 Direktor der Wiener Staatsoper, von der er sich 1964 jedoch wieder trennte, da er sich durch bürokratische Eingriffe in seiner künstlerischen Souveränität eingeengt fühlte. Daraufhin gab von Karajan bis 1967 kein Konzert in Österreich. 1967 gründete er die Osterfestspiele in Salzburg (Rücktritt als deren Leiter 1987, 1988 Rücktritt aus dem Direktorium der Salzburger Festspiele).

    Kalenderblatt - 20. Mai

    1910 Beobachtung des Halley'schen Kometen, der entgegen allen Prognosen weder einen Meteoritenregen noch irgendwelche andere Katastrophen auslöst.
    1941 Deutsche Fallschirmspringer erobern Kreta.
    1956 Die USA werfen die erste Wasserstoffbombe ab, als Reaktion auf die sowjetische Erklärung, dass die UdSSR bereits eine transportable Wasserstoffbombe besitze.