Cortaillodkultur

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    neolithische Kulturgruppe (1. Hälfte des 3. Jahrtausends  v.Chr.) in der West- und Mittelschweiz (mit Verbindungen nach Ostfrankreich und Oberitalien), benannt nach einer Ufersiedlung von Pfahlbauten bei Cortaillod am Neuenburger See. Besonders charakteristisch sind die Keramikerzeugnisse (Vorratsgefäße, Becher, Kümpfe, Flaschen, Schalen); mit kalottenförmigen Standböden und Knubben. Die Geräte sind aus Feuerstein, Felsgestein, Knochen, Hirschhorn, Holz gearbeitet. Der Hausbau ist durch den Ständerbau im Rechtecktypus gekennzeichnet. Die Häuser sind in gestaffelter, firstgerichteter Anordnung zu Haufendörfern mit Umzäunung vereint.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.