Armenien (Kunst)

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    reicht bis ins 3. Jh. v.Chr. zurück (Megalith-und Zyklopenbauten, bemalte Keramik); um das 4. Jh. bedeutende kirchliche Baukunst; die ein- und dreischiffigen Basiliken erhielten im 6. Jh. Kuppeln; aus urartäischer Tradition stammt die nur hier zu findende Bauart , bei der zwischen zwei Wände aus sorgsam behauenen Steinen eine Mischung von Bruchstein und Mörtel gegossen wird; bedeutend sind z.B. die Ripsimekirche in Etschmiadsin (618) und die Kirche in Swartnoz (641 bis 61). Die bildende Kunst aus der hellenistischen Zeit ist in Reliefs und Mosaiken von Garni zu sehen. Die armenische Buchmalerei (Beginn um das 10. Jh.) wurde zu einer der führenden Schulen der gesamten mittelalterlichen Welt. Die Baukunst erlebte ihre 2. Blüte im 10./11. Jh. mit der Gagikkirche und der Erlöserkirche von Ani (1036); Skulpturen erschienen meist als Reliefplastiken; bedeutend die Bauplastik in der Kirche vom Heiligen Kreuz auf Ahtamer (914-21). Im 11. Jh. bis 14. Jh. dominierte der islamische Einfluss.

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.