Wiener Schule des fantastischen Realismus

    Aus WISSEN-digital.de

    in der Kunstgeschichte übliche, in den 1960er Jahren entstandene Bezeichnung für eine Gruppe Wiener Maler (E. Brauer; E. Fuchs; R. Hausner; W. Hutter; F. Janschka; A. Lehmden); in der Formgebung fantastische Übersteigerung, Symbol- und Metaphernreichtum, akribische Detailtreue in Malerei und Zeichnung, Metamorphosen von Dingen und Formen, psychoanalytische Symbolik und spielerischer Dekor. Angestrebt wird eine fantasmagorische, melancholische Bildwirkung, keine neue Realität wie im Surrealismus. Die Bezeichnung "fantastischer Realismus" wird heute auf neue "Wellen" der Wiener Schule, aber auch auf Stile in europäischer Kunst ausgedehnt und auch rückblickend für Entwicklungen in der Malerei des 18./19. Jh.s verwandt.

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.