Verpackung

    Aus WISSEN-digital.de

    Gesamtheit der Verpackungsmittel und -hilfsmittel, die zum Schutz des Gutes vor äußeren Einflüssen, vor Gebrauchswertminderung, bei Transport, Lagerung sowie im Handel, zur Werbung, Kennzeichnung und leichteren Handhabung dienen. Als Verpackungswerkstoffe werden hauptsächlich (Thermo-)Plaste, Metalle, Werkstoffkombinationen und Glas verwendet, aber auch traditionelle Verpackungswerkstoffe, wie Papier, Karton, Pappe, Holz und Textilien.

    Thermoplast ist ein in der Verpackungstechnik häufig eingesetzter Werkstoff. Als Plastfolien und -schäume hat er vielfältigste Funktionen übernommen und erfüllt höhere Anforderungen als die herkömmlichen Werkstoffe. Die Transparenz und Bedruckbarkeit dieser Plaste sind verkaufswerbend und -fördernd. Besonders in der Lebensmittelindustrie werden sie wegen ihrer physiologischen Unbedenklichkeit sowie Gas- und Wasserdampfungsdurchlässigkeit geschätzt. Polyethylen, PVC, Polyamid, Polystyrol sowie Polypropylen sind die wichtigsten Thermoplaste.

    Besondere technologische Eigenschaften besitzen Schrumpffolien, denen bei ihrer Herstellung Spannungen "eingefroren" werden, die durch spätere Wärmeeinwirkung freigesetzt werden und somit den Schrumpfeffekt bewirken. Die Schrumpffolien umhüllen das Transportgut und bilden fertige Versandeinheiten palettierungsfähiger Güter. Als Verpackungswerkstoff für hochwertige Geräte werden Schaumstoffe, insbesondere Polystyrolschaumstoff, verwendet.

    Als Metalle finden in der Verpackungstechnik Stahl und (Reinst-) Aluminium Verwendung. Stahl wird zur Herstellung von Konservendosen als Weiß- oder Schwarzblech geliefert. Aluminium wird als Folie verwendet und kann durch Kaschieren, Beschichten oder Lackieren für bestimmte Zwecke veredelt werden (z.B. zum Erhöhen der Festigkeit und Dichtigkeit).

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.