Sumerisch-akkadische Kunst

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    Bezeichnung für die altmesopotamische Kunst des späten 4. und des 3. Jahrtausend v.Chr. Die frühgeschichtliche Periode (Urukzeit und Dschamdat-Nasr-Zeit) zeichnete sich besonders im Tempelbau aus (Ziegelstiftmosaike als Wanddekorationen). Die Plastik weist kräftige Formen auf, Rollsiegel setzten sich auf Flachreliefs und Einlegearbeiten durch. Motivisch sind die Abbildungen von Kultszenen, Tierdarstellungen und Heldenkämpfen geprägt. In der frühdynastischen Zeit (seit 2600 v.Chr.) dominierte ein abstrakter künstlerischer Stil mit expressiven und entkörperlichten Darstellungen. In der letzten Phase dieser Epoche (seit 2550 v.Chr.) wurden wieder ältere Kunstformen mit konkreten Motiven aufgegriffen. Höhepunkt dieser Entwicklung waren die Reliefs Naramsins (Stele, heute im Pariser Louvre) in der Akkadzeit (seit 2350 v.Chr.). Die neusumerisch-akkadische Kunst (seit 2065 v.Chr.) hatte mehr bewahrenden als erneuernden Charakter. Sie bedienten sich wesentlich frühgeschichtlicher Motive und Stilelemente des Endes der frühdynastischen Zeit.

    Kalenderblatt - 26. April

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