Seeleopard

    Aus WISSEN-digital.de

    (Hydrurga leptonyx)

    Das Verbreitungsgebiet des Seeleoparden sind die polaren und subpolaren Gewässer der südlichen Halbkugel. Seine saisonalen Wanderungen führen ihn bis nach Südafrika und Australien.

    Der Seeleopard besitzt einen langen schmalen Körper. Der Kopf hat eine dominante Kieferpartie und das Maul ist mit scharfen und gefährlichen Zähnen versehen. Das Fell ist grau in den verschiedensten Schattierungen. Die Bauchseite ist heller als die Rückenseite. Ausgewachsene weibliche Seeleoparden sind größer als ihre männlichen Artgenossen und erreichen eine Länge von gut über drei Meter und ein Gewicht von bis zu 450 Kilogramm.

    Der Seeleopard ernährt sich nicht nur von Fischen und Krustentieren; er frisst auch Pinguine und junge Robben. Oft werden Seeleoparden in der Nähe von Pinguin-Kolonien gesehen. Ihre Jagd betreiben sie als gute Schwimmer meist im Wasser.

    Seeleoparden sind Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit (November bis Januar) in Gruppen anzutreffen sind. Nach einer Tragzeit von etwa zehn Monaten bringt das Weibchen nur alle zwei Jahre meist ein Jungtier zur Welt, das auf dem Packeis geboren wird.

    Der Bestand der Seeleoparden ist weitgehend stabil, da diese Tiere nie bejagt wurden.

    Systematik

    Art aus der Familie der Hundsrobben und Seehunde (Phocidae).

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
    1994 Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an.