Redundanz

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch)

    1. Überfluss, Überreichlichkeit.
    1. Begriff für den Aufwand, der für den Normalbetrieb eines Systems nicht benötigt wird, der aber bei Ausfall von Komponenten oder des gesamten Systems (meist automatisch) die Funktionsfähigkeit sicherstellt. Redundanz erhöht die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit technischen Anlagen und Systeme. Sie wird in der Regel durch besondere Verknüpfung von Komponenten und/oder mehrfache parallele Installation, z.B. durch dreifach vorhandene Hydrauliksysteme im Flugzeug, erreicht. Notstromaggregate, die bei Netzausfall automatisch die Stromversorgung z.B. eines Operationssaales übernehmen, sind Anlagen im Sinne der Redundanz.
    1. Weitschweifigkeit; Häufung sprachlicher Mittel ohne neue wesentliche Informationen; grammatische Überbestimmtheit, wie z.B. die mehrfache Kennzeichnung des Plurals in einem Satz: z.B. die Zeitungsladen sind heute geschlossen.

    Kalenderblatt - 9. Mai

    1976 Die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof wird in ihrer Zelle in Stuttgart-Stammheim tot aufgefunden. Meinhof beging während des Prozesses gegen sie und andere Mitglieder der Gruppe Selbstmord. Andreas Baader, der wie sie an der Gründung der Baader-Meinhof-Gruppe mitwirkte, nimmt sich im Oktober 1977 im selben Gefängnis das Leben.
    1993 In Paraguay geht bei den ersten demokratischen Wahlen seit der Gründung des Staats die Colorado-Partei als Sieger hervor. Juan Carlos Wasmosy Monti wird neuer Staats- und Regierungschef.
    1994 Nelson Mandela, seit 1991 Vorsitzender des ANC, wird zum ersten schwarzen Staatsoberhaupt und Regierungschef Südafrikas gewählt. Die Amtszeit des Friedensnobelpreisträgers dauert bis 1999 an.