Pseudoisidorische Dekretalen

    Aus WISSEN-digital.de

    Sammlung von echten und gefälschten konziliaren und päpstlichen Verordnungen und bindenden Rechtsentscheidungen zur Stärkung der Rechtsstellung der Kirche gegenüber dem Episkopat; vermutlich um 850 in der Reimser Kirchenprovinz zusammengestellt und fälschlich dem um 600 lebenden Kirchenschriftsteller Isidor von Sevilla als Verfasser zugesprochen; Papst Nikolaus I. (858-867) erhob sie zur Rechtsgrundlage, im 11. Jh. wurden sie in die kanonisch-kirchliche Rechtssammlung (Corpus Juris Canonici) übernommen; die Unechtheit wurde bereits im Spätmittelalter erkannt (unter anderem von Nikolaus Cusanus).

    Kalenderblatt - 29. April

    1938 In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt.
    1945 Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften
    1967 Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger.