Orangerie

(französisch)

zuerst Gewächshaus zum Überwintern für Orangenzuchten, dann auch für andere exotische Pflanzen; kam im 16. Jh. auf; wurde in der 1. Hälfte des 18. Jh. in die künstlerische Gestaltung von Barockschlössern und -parks einbezogen. Die Orangerie bildet den der Hauptseite des Schlosses gegenüber liegenden Abschluss des Gartens, mit geschwungenen Flügeln oder im Winkel gebrochen. Der überhöhte Mittelbau diente häufig als Gartensaal. Im späten 18. Jh. wurde die Orangenzucht bedeutungslos. Das 19. Jh. schuf große Palmenhäuser.