Négritude
Aus WISSEN-digital.de
(französisch)
Konzept einer Rückbesinnung von Afrikanern und Afroamerikanern auf die eigenen kulturellen Wurzeln. Der zuerst in den 1930er Jahren von A. Césaire verwendeter Begriff steht für eine vor dem Zweiten Weltkrieg unter afrikanischen und afroamerikanischen Intellektuellen entstandene Bewegung, die sich gegen die kulturelle Dominanz der Europäer wendet und den damit verbundenen Verlust eigener afrikanischer Identität. Die Négritude steht in enger Verbindung zur Forderung nach politischer Unabhängigkeit von den europäischen Kolonialmächten, insbesondere Frankreich. Weitere bekannte Vertreter der Négritude sind L.-G. Damas und L. S. Senghor.
Kalenderblatt - 29. April
1938 | In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt. |
1945 | Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften |
1967 | Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger. |
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