Muränen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Muraenidae)

    Die Familie der Muränen umfasst über 100 Arten, die in allen warmen Meeren verbreitet sind. Dort halten sie sich vorwiegend in Korallenbauten auf.

    Muränen werden bis zu drei Meter lang. Sie haben einen schlangenartigen Körper mit dicker und unbeschuppter Haut. Muränen haben ein kräftiges Gebiss, jedoch keine Giftzähne, wie lange angenommen wurde. Blutvergiftungen, die nach einem Muränenbiss auftreten, sind vielmehr auf den giftigen Mundschleim zurückzuführen, der bei manchen Arten in taschenförmigen Drüsen im Gaumen nachgewiesen wurde.

    Die Riffbewohner verstecken sich gerne in Felsspalten und Nischen, wo sie ihrer Beute, die aus besonders aus Fischen besteht, auflauern. Mit schlängelnden Schwimmbewegungen können sie sich ziemlich schnell fortbewegen. Menschen greifen Muränen nur an, wenn man sie reizt; diese Angriffe sind jedoch gefährlich. Auf Grund von Fütterungsaktionen wurden Taucher oft bis zur Wasseroberfläche verfolgt und attackiert.

    Die bekannteste Art, die Mittelmeermuräne (Muraena helena), galt schon bei den Alten Römern als hervorragender Speisefisch, der in Anlagen gehalten wurde.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Aalartigen (Anguilliformes) in der Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei), die der Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) angehört.

    Arten:

    Drachenmuräne (Muraena pardalis)

    Mittelmeer-Muräne (Muraena helena)

    Netzmuräne (Echidna nebulosa)

    Pampan (Thyrsoidea macrurus)

    Panthermuräne (Gymnothorax flavimarginata)

    Zebramuräne (Echidna zebra)

    Kalenderblatt - 26. April

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