Meißner Porzellan

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    die hochwertigen Produkte der 1710 durch den Kurfürsten von Sachsen und König von Polen, August II., gegründeten ersten Porzellanmanufaktur Europas im sächsischen Meißen (bei Dresden). 1707 gelang dem Mathematiker und Physiker E.W. von Tschirnhaus die Produktion des so genannten Böttgersteinzeugs (so benannt nach Tschirnhaus' Gehilfen und Verwalter der Manufaktur, J.F. Böttger). Der Durchbruch gelang, als man anstelle des gelblichen Scherbens durch Verwendung von Feldspat hartes und weißes Porzellan zu brennen vermochte (1719). Seit 1727 wurden Figuren modelliert, seit 1731 neben Plastiken auch neue Geschirre mit in der Form gepresstem Relief. Seit 1723 benutzte man als Markenzeichen die dem kursächsischen Wappen entnommenen gekreuzten Schwerter.

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