Maskenschnecke

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    Die Maskenschnecke gehört zur Ordnung der Landlungenschnecken (Stylommatophora) innerhalb der Klasse der Schnecken (Gastropoda).

    Systematik
    Klasse: Schnecken (Gastropoda)
    Unterklasse: Geradnervige Schnecken (Euthyneura)
    Ordnung: Landlungenschnecken (Stylommatophora)
    Familie: Schnirkelschnecken (Helicidae)
    Art: Maskenschnecke
    Wissenschaftlicher Name
    Isognomostoma isognomostomos

    Beschreibung

    Ihr Gehäuse wird etwa einen Zentimeter breit und fünf Millimeter hoch. Es ist braun gefärbt und mit borstigen Haaren versehen.

    Die Mundöffnung ist dreieckförmig verengt und mit Zähnen versehen, um die Maskenschnecke vor dem Austrocknen und vor Fressfeinden zu schützen.

    Lebensraum

    Die Vorkommen der Maskenschnecke erstrecken sich zwischen dem spanischen Pyrenäenvorland als westlicher und Russland als östlicher Grenze und zwischen dem italienischen Alpenvorland als südlicher und Lettland als nördlicher Grenze.

    Der Lebensraum der Maskenschnecke sind feuchte Gebirgswälder. In Deutschland findet man sie in feuchten Wäldern der Mittelgebirge und der Alpen.

    Fortpflanzung

    Die Maskenschnecke ist ein Zwitter.

    Nach der Paarung, bei der die Maskenschnecke ihren Partner mit einem zwei Millimeter langen Kalkpfeil stimuliert, werden Ende Juni/Anfang Juli die Eier abgelegt.

    Sonstiges

    2007 wurde die Maskenschnecke zum Weichtier des Jahres gekürt.

    Kalenderblatt - 26. April

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