Manichäismus
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch)
die von Mani gestiftete synkretistische Weltreligion, Verschmelzung der christlichen Lehre mit der des Zarathustra (Parsismus oder Lichtreligion); der Manichäismus übernahm von Mani ausgewählte und gedeutete Teile des Neuen Testaments, lehrte Selbsterlösung, die Befreiung der Lichtseelen von der Materie als dem Prinzip des Bösen durch Erkenntnis (Gnosis) und strenge Askese (für die "Vollkommenen"; Einhaltung der Zehn Gebote für die "Hörer"); er entfaltete eine rege Missionstätigkeit und verbreitete sich von Persien aus im 3. und 4. Jh. bis nach Indien und Spanien; wurde seit dem 4. Jh. im christlichen Westen als Ketzerei und in Persien von Staats wegen unterdrückt.
Kalenderblatt - 26. April
1925 | Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt. |
1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
1974 | Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird. |