Luca Giordano

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    italienischer Maler; * 1632 in Neapel, † 1705 in Neapel

    Schüler von G. Ribera in Neapel. Giordano muss zwischen 1650 und 1654 zum ersten Mal in Venedig gewesen sein; frühe Bilder befinden sich in venezianischen Kirchen. 1667 reiste er ein zweites Mal in die Lagune. Er gilt als Hauptvertreter der "corrente neoveneziana" in Neapel, die in Rom schon von Cortona, Mola u.a. eingeführt worden war, und wurde wegen seiner ungewöhnlich großen künstlerischen Fruchtbarkeit "Luca fa presto", wegen seiner Wandlungsfähigkeit "Proteo della pittura" genannt. 1679 bis 1682 malte er mit Unterbrechungen den Palazzo Medici-Riccardi in Florenz aus;1692 bis 1702 arbeitete er als Hofmaler des Königs von Spanien, 1695 bis 1696 in Guadaloupe. 1702 kehrte er über Genua, Florenz und Rom nach Neapel zurück. Die Zahl seiner Ölbilder wird auf fast 5000 geschätzt. In dem spanischen Jahrzehnt entstanden allein in offiziellem Auftrag 126 Gemälde.

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