Loriartige

    Aus WISSEN-digital.de

    (Lorisiformes)

    Loriartige sind über weite Gebiete Afrikas und Asiens verbreitet, wo sie sich bevorzugt in Wäldern aufhalten.

    Loriartige haben große, nach vorn gerichtete Augen, mit denen sie in der Nacht ausgezeichnet sehen können. Ihre Schnauze ist kurz; Hände und Füße wirken wie Greifzangen, denn die Sehnen und Muskeln an den Gliedmaßen des Loris funktionieren völlig mechanisch, so dass sie beim Umklammern eines Astes keine besondere Kraftanstrengung vollbringen müssen. Ähnlich wie bei Faultieren sorgen so genannte Wundernetze ("Retis mirabilis") im Blutgefäßsystem dafür, dass die Muskeln stundenlang zusammengezogen bleiben können, ohne zu ermüden.

    Loriartige ernähren sich vornehmlich von pflanzlicher Nahrung wie beispielsweise von Knospen und Früchten. Einige Arten nehmen jedoch auch kleine Kerb- und Wirbeltiere zu sich.

    In Lebensweise und Fortpflanzungsverhalten unterscheiden sich die einzelnen Arten der sonst recht homogenen Überfamilie stark.

    Systematik

    Teilordnung aus der Unterordnung der Halbaffen (Prosimiae)

    Familien:

    Loris (Lorisidae)

    besitzen keinen oder nur einen kurzen Schwanz und bewegen sich eher langsam. Galagos (Galagidae)

    sind langschwänzige Affen mit langen Hinterbeinen, die sehr gute Springer sind.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.