Leonhard Frank

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schriftsteller; * 4. September 1882 in Würzburg, † 18. August 1961 in München


    verfasste Romane und Erzählungen mit vorwiegend sozialrevolutionärer Tendenz; verbrachte den Ersten Weltkrieg in der Schweiz, wo er "Der Mensch ist gut" (1918) schrieb. Mit den Schwierigkeiten der Kriegsheimkehrer, der Revolution und der Arbeitslosigkeit beschäftigten sich die Romane der zwanziger Jahre (unter andrem "Der Bürger" (1924), "Karl und Anna" (1927), "Das Ochsenfurter Männerquartett" (1927)); 1933 emigrierte er nach Frankreich, wurde dort inhaftiert; 1944-50 befand er sich im Exil in den USA; erhielt 1957 das Große Bundesverdienstkreuz.

    Weitere Werke: "Die Räuberbande" (1914), "Die Jünger Jesu" (1949), "Deutsche Novelle" (erschienen erst 1954), "Links, wo das Herz ist" (1952) u.a.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.