Kraniche
Aus WISSEN-digital.de
Kraniche sind über die ganze Erde verbreitet, mit Ausnahme von Südamerika, der Malaiischen Inselwelt, Polynesien, Neuseeland und der Antarktis. Sie werden zwischen 90 und 140 Zentimeter groß. Die Familie der Kraniche gehört zu den ästhetisch ansprechendsten Kranichvögeln. Für den Laien haben sie wegen ihrer Langbeinigkeit eine Ähnlichkeit mit Störchen; doch in Wirklichkeit besteht keine Verwandtschaft der Kranichvögel mit diesen Stelzvögeln. Kraniche fliegen z.B. mit weit ausgestrecktem Kopf und Hals, Reiher dagegen halten ihren Hals beim Fliegen S-förmig gekrümmt. Außerdem ist der Kranichschnabel nicht so lang wie der Schnabel der Stelzvögel. Bei manchen Kranicharten, z.B. beim schleppetragenden Paradieskranich und beim zierlichen Jungfernkranich, ist der Schnabel sogar ausnehmend kurz.
Eine stattliche Erscheinung ist der schwarzweiß gemusterte, mit einem roten Käppchen versehene Mandschurenkranich. Das Überleben des 130 Zentimeter großen Vogels ist vor allem im hoch industrialisierten Japan ernsthaft gefährdet.
Systematik
Familie aus der Ordnung der Kranichvögel (Gruiformes) mit insgesamt 13 Arten.
Es gibt zwei Unterfamilien:
Echte Kraniche (Gruinae)
Kronenkraniche (Balearicinae)
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