Kognitive Dissonanz

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    Begriff, der von L. Festinger eingeführt wurde; bezeichnet einen Zustand der Spannung, meist unangenehmer Art, der durch widersprüchliche Erfahrungen und Einstellungen in Bezug auf dasselbe Objekt ausgelöst wird. Dabei drängt es den Einzelnen nach Veränderung dieses Zustands. Diese Situationen der kognitiven Dissonanz entstehen dann, wenn zwei gleichrangige Entscheidungsmöglichkeiten aufeinander treffen, wenn widersprüchliche Erfahrungen gemacht werden oder wenn sozialer oder Zeitdruck ausgeübt wird. Dann entstehen Konflikte zwischen erwarteten und tatsächlich eintreffenden Ereignissen oder nach getroffenen Entscheidungen. Diese Spannungen können gelöst werden durch neue Informationen, Änderung der Einstellung und Bewertung der Situation. Ziel ist es, die kognitiven Elemente wieder durch konsistente zu ersetzen.