Klaus Fischer

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Fußballspieler; * 27. Dezember 1949 in Kreuzstraßl bei Zwiesel

    Der torgefährliche Stürmer, der mit 268 Toren Platz zwei der ewigen Torschützenliste hinter Gerd Müller belegt, zählt vor allem wegen seiner legendären Fallrückzieher zu den populärsten Spielern Deutschlands.

    Seine Karriere als Profispieler begann der gebürtige Bayer beim TSV 1860 München, 1970 wechselte er zu Schalke 04, wo er bis 1981 unter Vertrag war. 1972 gewann Fischer mit Schalke den DFB-Pokal, 1976 wurde er Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga. Mit insgesamt 182 Toren ist er bis heute der erfolgreichste Torjäger des Vereins. Fischers Zeit bei Schalke erfuhr aber auch seine dunkle Seite, als er 1971 in den Bundesliga-Bestechungsskandal verwickelt war und anschließend gesperrt wurde. Nachdem ein Spiel gegen Arminia Bielefeld gegen Geld absichtlich verloren worden war, wurden die Beteiligten lebenslang vom Spielbetrieb ausgeschlossen, die Spieler erfuhren aber eine Begnadigung. Im Jahr 1981 wechselte Fischer zum 1. FC Köln, wo er 1983 den Gewinn des DFB-Pokals wiederholen konnte. Seine Karriere beendete er beim VfL Bochum (1984 bis 1988).

    Fischers größten internationalen Erfolg bildete die WM-Teilnahme 1982 in Spanien, als die deutsche Mannschaft den Titel des Vizeweltmeisters erringen konnte. Nach Beendigung seiner aktiven Zeit schlug Fischer die Trainerlaufbahn ein, so war er zunächst beim VfL Bochum, danach bei Schalke als Assistenztrainer tätig.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.